Es ar komisch wieder hier in Mystic Falls zu sein , aber ich wollte Nic und Elijah wiedersehen und ich wusste von Katerina das sie hier waren. Doch bevor ich mich zu ihnen begeben konnte, ging ich in eine Bar. Mystic Grill , hieß der Laden. Die Menschen wurden auch immer uneinfallsreicher.
Ich schritt zur Bar und setzte mich auf einen der Barhocker, bestellte mit einen Bourbon. Ich überlegte, wie ich den beiden am besten wieder unter die Augen tretten konnte, denn immerhin dachten sie das ich tod wäre.. Wahrscheinlich würde Nic mich töten wollen, denn sicher würde er mich für Katerina halten und selbst ich wusste das er noch eine Rechnung mit ihr offen hatte. Elijah würde anfänglich viele Fragen stellen, aber er war ein Edelmann udn würde mir glauben schenken. Ich hatte nicht vor sie anzulügen, bloß wollte ich sie wieder an meiner Seite wissen. Zu lange hatte ich sie nicht bei mir. Ebendso wie meine geliebte Tochter.. ich bereute es nicht sie weggegeben zu haben. denn so konnte sie leben wie ein Mensch.

Ich trank von meinen Bourbon und überlegte noch eine Weile, wie ich den Männern die ich einst so sehr geliebt hatte wieder unter die Augen tretten konnte. machte ich mir zu viele Gedanken? Ich schüttelte den Kopf. Wenn ich noch ein , zwei Gläser trank würde das schon alles von allein kommen. Warum machte ich mir eigentlich solchte Gedanken, wie sie es aufnehmen würden? Liebte ich die beiden noch immer, oder hoffte ich sogar , das sie mich liebten? Nach all der Zeit allein, in der Zwischenwelt in der mich Esther eingespeert hatte, sehnte ich mich nach ihnen. Das war nicht falsch, das wusste ich.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen , als sich ein hübschen junges Mädchen neben mich setzte. Ich lächelte leicht, denn so könnte meine Tochter nun auch aussehen. Aber vor vielen Jahrunderten war sie sicher verstorben, am Alter oder einer Krankheit. Ich sah, was sie sich bestellte und wunderte mich leicht. "Bist du nicht zu Jung um schon Bourbon zu trinken?" fragte ich nach, hob dennoch mein Glas und deutete ein anstoßen an. Schon als sie sich neben mich gesetzt hatte, merkte ich das sie ein Vampir war. Ob sie schon lange Zeit einer war?

Ich schmunzelte über ihre Worte. "Den Fehler mache ich selten" gab ich zu und unterschätzen würde ich niemanden mehr. das hatte ich bei Esther getan und hatte dafür bezahlt. Viele Jahrunderte war ich in der Zwischenwelt eingespeert gewesen, hatte nur das Leiden der Menschen und Vampir gesehen die ich liebte.
"Darf ich fragen, ob du schon länger hier lebst? Ich kenn mich hier nicht mehr so gut aus.." erzählte ich, ich wollte ihr nicht die Stimmung vermiesen, aber einen Vampir zu kennen, der sich in Mystic Falls auskannte wäre wirklich gut. Die Stadt hier, hatte sich verändert. Überall standen Häuser und Autos , wo früher mal schöne weite Wiesen waren, man mit der Kutsche entlamng gefahren war. Ich vermisste die alten Zeiten, das gab ich zu. Nicht das jetzt alles Schlecht war, es gab auch seine guten Seiten. Man konnte sich schneller erreichen und es gab mehr Rückzugsmöglichkeiten. Früher kannte jeder jeden, weswegen ich Nic verlassen musste als ich Schwanger wurde. Niemand hätte das Kind geduldet, da auch Elijah um mich geworben hatte.
Ich nahm einen Schluck meines Bourbon und ließ es meine Kehle hinunter laufen. Es beruhigte mich, erneut sah ich zu dem Mädchen. Sie war wirklich hübsch und auch wenn das Licht hier drin mangelhaft war, könnte ich schwören das wir den gleichen Braunton als Haarfarbe hatten. Aber sicher bildete ich mir das ein , oder?

"Schade, wäre schön gewesen eines meiner Gleichen hier zu haben, die sich in der Stadt auskennt" meinte ich leicht enttäuscht, lächelte sie aber an immerhin konnte sie ja nichts dafür. "Ja ich war früher schon einmal hier gewesen, da war aber alles noch anderes.. mit Kutschen " grinste ich. Ja ich war ein alter Vampir. "Und was führt dich in diese Stadt? " fragte ich neugierig, trank mein Glas aus und schob es von mir weg.
"Danke " nickte ich ihr zu, stieß mit ihr an und nahm noch einen großen Schluck. "Ich bin Tatia " stellte ich mich schließlich vor, wenn wir schon zusammen tranken und uns unterhielten, konnte ich ihr auch meinen Namen verraten. damit konnte sie ja nicht viel Unfug anstellen.

Was wollte sie denn im Stadtarchiv? Ich schüttelte unauffällig den Kopf, denn das ging mich nichts an. Ich kannte das Mädchen ja kaum und sicher wurde sie allein zu recht finden. "Dann wünsch ich dir viel Glück und das du rausfindest , was du wissen möchtest " nickte ich ihr zu.
Auch sie kannte noch die Kutschen. "Ja es war wunderbar mit den Pferden zu reisen und sie danach zu streicheln und zu verwöhnen " ich erinnerte mich genau daran. Es war einfach wundervoll.
Nachdem ich ihr meinen Namen nannte, schuate sie erschrpcken auf. "Alles okay?" fragte ich nach und bekam auch zu gleich die Antwort. "Es kanna uch sein , das ich die Person bin. man erzählt viele Geschichten über mich" daran hatte ich mich schon gewöhnt. Doch dann nannte sie mir ihren Namen. ich schluckte schwer und hielt inne. "Romy?" hauchte ich leicht. Ich erinnerte mich an den Tag als ich sie weg gab, meinen kleinen Engel.
"Meine Tochter hieß auch Romy.S ie war so wundervoll.. ich glaube wenn sie noch leben würde, würde sie so hübsch sein wie du " lächelte ich und zog es nicht in erwegung, das das Mädchen vor mir meine Tochter war, denn immerhin musste sie tod sein. Ich hatte sie als Mensch zurück gelassen.